Jahresbericht des Präsidenten der Vereinigung Schweizer Radsportschulen 2017 Auch beim 41. Jahr des Schweizer Schülercups blieb die Spannung nicht aus, sowohl bei der Mannschaftswertung wie auch bei den Einzelfahrern und -Fahrerinnen. Was am Anfang klar schien entwickelte sich während der Saison zu einem heiteren Wechsel bei den Führenden. Am Schluss waren die Plätze 1 bis 3 bei den U-15 Jungs gerade 2 Punkte auseinander und bei der Mannschaftswertung hatte am Schluss die Siegermannschaft gerade 1 Punkt Vorsprung !
Als aktivste Radsportschulen taten sich die Jungradler Sulz-Gansingen, der RMV Cham-Hagendorn, der RRC Amt sowie die IG Radsport Uri hervor. Das sind im Moment die Hochburgen beim Strassennachwuchs. Auf dem Programm standen total 9 Rennen, davon 5 mit und 4 ohne Parcours. Darunter sicher alte Bekannte wie GP Mobiliar, EZF Amsoldingen, GP Cham-Hagendorn, Gippingen und Steinmaur. Aber auch der GP Osterhas, Rund um Uzwil, das Schülerrennen zur Säntis Classic und Affoltern – anlässlich der Schweizermeisterschaften auf der Strasse – sorgten für ein abwechslungsreiches Rennprogramm. Wir hatten ein Kriterium, ein Zeitfahren und 7 Rundstreckenrennen. An vielen Rennen rechnen die Veranstalter damit, dass diese zum Schülercup zählen. Sie erhoffen sich mit Recht mehr Teilnehmer und damit auch Zuschauer, was auch positiv für die Kasse ist. Fast überall sind die Organisatoren auch bereit, auf die Ansprüche der Schülerrennen einzugehen. Leider trifft das in Ausnahmefällen nicht zu und führte dieses Jahr zu sehr unangenehmen Diskussionen. Es ist einfach festzuhalten, dass der Vorstand immer versucht, gute Voraussetzungen für die Schüler zu erreichen. Es geht hier nicht um Persönliches. Das verstehen leider nicht alle. Von den Teilnehmerzahlen her sieht es so aus: U-15 : 48 Fahrer und Fahrerinnen davon 17, welche mindestens 6 Rennen fuhren U-13 : 23 Fahrer und Fahrerinnen davon 11, welche mindestens 6 Rennen fuhren Mannschaft : 38 davon 10, welche mindestens 6 Rennen fuhren Bei den Mannschaften entspricht das in etwas dem Vorjahr, bei den Einzelfahrern und –Fahrerinnen hatten wir eine kleinere Beteiligung. Es ist halt schon so, dass der Mountainbike Sport mehr Fun ist und physisch weniger abverlangt. Auch haben mehr Kinder ein MTB zuhause. In der weiteren Rad-„Karriere“ kehrt sich das mit den Teilnehmerzahlen dann zugunsten des Strassensportes. Darum ist es auch wichtig, dass wir mit der Förderung dranbleiben. Es ist und bleibt wahr, dass die Kids bei uns in der Schweiz technisch gut Radfahren lernen. Das ist auch nötig um später in den internationalen Feldern bestehen zu können. Die sind dann bedeutend grösser als bei uns und die Ellenbogen entsprechend spitzer. Da hilft es, sicher und fest im Sattel zu sitzen. Ich habe 8 Jahre viel Freude und Freizeit in die Nachwuchsförderung der Vereinigung Schweizer Radsportschulen gesteckt und trete nun zurück. Einige Male hat es so ausgesehen, dass wir den Vorstand nicht bestücken können und trotzdem hat es immer wieder geklappt. Auch für 2018 sieht es besser als auch schon aus und, das freut mich besonders, stellt sich Hans Harnisch, Verantwortlicher für den Nachwuchs bei Swiss-Cycling, für die Wahl als Vertreter des Verbandes in den Vorstand zur Verfügung. René Graf, bisher Kassier, bewirbt sich als Präsident und stellt so die Kontinuität und das grosse Engagement sicher. Reini Egli wird weiterhin die Webseite als Aktuar betreuen und Victoria Schraner will weiterhin bei den Rennen aktiv mithelfen – wobei sie immer zusätzlich auf die Mithilfe der „Familie“ zählen konnte. So bleibt mir nur noch allen, die mich diese 8 Jahre so toll unterstützt haben, ganz herzlich zu danken und der Generalversammlung die Wahl der oben genannten Bewerber zu empfehlen. Wir werden uns weiterhin sporadisch auf Rennplätzen sehen, fahren doch meine drei Jungs immer noch sehr aktiv Rennen. Dann habe ich dann vielleicht etwas mehr Zeit für einen gemütlichen Schwatz. Sportliche Grüsse Marc Müller
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September 2023
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